Tansania 2014
der Traum von Afrika geht weiter
Ein Bericht über unseren Familienurlaub 2014 in Tansania
Fotosafari im August 2014 nach Lake Manyara, zentrale Serentegi, Ngorongoro Krater, Tarangire Nationalpark und Sansibar (Erholung)
Die Planung - oder "Warum sollte es einfach gehen?"
Es ist Januar 2014 und wir müssen langsam zusehen, dass wir für die Sommerferien Urlaub buchen. Ja – dieses Jahr sind wir erstmals an die Schulferien in Hessen gebunden, da wir ja nun ein Schulkind zu Hause haben. Es stand Florida schon als grobe Idee fest, aber irgendwie wollten mich die Urlaubsprospekte nicht wirklich begeistern und so kam die Idee auf, warum nicht wieder nach Mombasa ins BaoBab zu fahren. NATÜRLICH vorher mit einer Safari verbunden! Baobab bedeutet übrigens Affenbrotbaum. Aber dazu gibt es nachher noch mehr. Bleiben wir erst mal am Anfang. Für die Safari war klar, dass es in andere Gebiete gehen soll und so war ich schnell mit Herrn Nowak von Sunworld dabei eine Tour zu planen. Die stand auch recht schnell. Es soll nach Amboseli und Tsavo West gehen. Dann kam es aber anders, da Brigitta durch einen Anschlag in Mombasa und eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes doch nicht nach Kenia wollte. Da schlug uns dann Herr Nowak Tansania vor und das sollten wir nicht bereuen. Aber ganz so einfach sollte auch das nicht werden. Die Tour stand dann auch recht schnell, nachdem klar war, dass wir per Condor donnerstags nach Arusha fliegen können und am Montag dann per Direktflug von Sansibar wieder zurück. Die Mail von Herrn Nowak kam auch recht schnell mit der Bestätigung, dass die Unterkünfte frei sind und so konnten wir die Flüge buchen... doch was war das? Der Rückflug war weg! Condor hatte doch noch am Morgen genug freie Plätze in der Premium Economy... Also war es der typische Satz mit X – NIX. Brigitta gab aber nicht auf und hat weiter gesucht und es gab noch einige Angebote u.a. über Expedia. Ich konnte es nicht glauben, dass es keine Plätze mehr bei Condor gibt aber bei anderen Anbietern? Wir also bei Condor angerufen, da wir verhindern wollten, dass wir einen Haufen Geld bezahlen und am Ende in Sansibar am Flieger stehen und die uns sagen, dass es keine Plätze mehr gibt, da überbucht. Condor meinte aber, dass wir da ruhig buchen können, da häufig entsprechende Kontingente von solchen Portalen reserviert sind und daher die Condor diese nicht mehr selber anbietet... Also haben wir dann den Rückflug schnell über Expedia gebucht und den Hinflug direkt bei Condor... Jetzt war mein Puls auch wieder auf normalem Level und wir konnten den armen Herrn Nowak die Reise zusagen... nachdem ich ihn wahrscheinlich schon verrückt gemacht habe mit Mails, dass es doch nichts wird, da es keine Flüge mehr gibt... aber Moment.... da geht u.U. doch noch was... ☺ Somit war unser Veranstalter nicht Sunworld Safari, sondern deren kleine Schwester die 4x4 Adventure Ltd. (4x4safaris.com).
Na dann kann es ja losgehen!
So war es dann am 31. Juli soweit und wir saßen am frühen Abend bei McDonalds am Frankfurter Flughafen zum „Dinner“. Die Koffer waren schon abgegeben. Dank Premium Economy alles ganz easy. Da hat die Condor einen eigenen Schalter und wir waren gleich dran. Im letzten Jahr war noch am Nachbarschalter für den „Vorabend Check-In“ eine riesen lange Schlange und die Leute meinten schon, dass wir uns vordrücken...
Bevor es aber los geht, da muss die Oma noch mal kurz angerufen werden. Im vergangenen Jahr haben wir auch unsere Erfahrung mit den Telefonkosten gemacht... Ich dachte immer, dass bei Vodafon das „Reiseversprechen“ generell gilt und die Kosten wie in Deutschland seien plus ca. 70 Cent je Telefonat... Das ist nicht so und steht auch im Kleingedruckten! Die Kosten liegen über 5 Euro pro Minute! Daher hatten wir uns auch noch mit Skype vorbereitet und 10 Euro für das Telefonieren in das Festnetz gewappnet!
Condor DE 4264 - Boeing 767
Unser Flieger war auch recht neu, denn es gab für jeden einen eigenen Fernseher und wir hatten tonnenweise Filme im Boardprogramm. Für Paul gab es einige Kinderfilme, die Paul am liebsten alle angesehen hätte. Der Nachtflug war nicht ganz so schlimm dieses Mal, aber da mussten wir halt durch. Wir landeten planmäßig um 5:10 in Arusha. Der Flughafen ist nicht sehr groß, wird aber derzeit umgebaut und es entsteht wohl ein großes neues Terminal. Die paar Meter zum alten Terminal wurden wir mit einem Bus gefahren. Die Koffer kamen auch recht schnell und wir konnten weiter zum Zoll. Das Visum für Tansania hatten wir schon, was die Einreise deutlich beschleunigte. Das kann ich nur jedem empfehlen!
Vor dem Flughafen stand auch schon unser Guide – Wilfred! Noch etwas müde sind wir zum Jeep gegangen, der uns aber diesmal nicht ins Hotel nach Arusha bringen sollte, sondern gleich zur ersten Etappe der Safari. Es geht direkt weiter zum Lake Manyara!
Willkommen in der Kirurumu Tended Lodge
In der Lodge angekommen haben wir uns noch etwas umgesehen, da unser Zimmer noch nicht fertig war.
Das ließ aber nicht lange auf sich warten und wir konnten uns etwas erholen. Wir sind im Kirurumu Tented Lodge untergebracht.
In unserem Zelt steht ein extra Bett noch für Paul. Das ist auch mit Moskitonetz ausgestattet. Unten ein Blick am Abend in das Barzelt. Gegessen haben wir in einem kleinen "Restaurant", welches natürlich auch den Blick zum See hat.